Workshop and public panel discussion:
Women as actors in upheavals from 1980 until today – Polish, Czech and German historical experiences and today's visions for the future

Women have played a decisive role during the upheavals and transformations of the 1980s, 1989, and early 1990s in Poland, Czech Republic and Germany. Many of them founded civil society organizations, and stayed active in their social and political commitments. Women’s agency remains high in civil society activism and movements today, the most outstanding example is the Polish Women’s Strike. Nevertheless links between historical experiences and references of today’s activists are not always obvious and the knowledge about each other’s visions, and perspectives of the different generations of activists remain fragmented. The workshop brought together different generations from Poland, Czech Republic and Germany for talking about our visions for future changes in our societies. Taking the 40th anniversary of the foundation of the Solidarność Union as a starting point, the workshop and public panel looked at historical experiences of women that were active in the 1980s and early 1990s. At the same time participants examined the visions of women activists from today’s movements in all three countries.
One example of experiences that were discussed in the workshop was the story of the foundation of the Women‘s Section of the trade union Solidarność. In this interview Małgorzatą Tarasiewicz, section coordinator, tells about the creation as well as the ban of the Women’s Section of Solidarność. The interview was conducted by Jennifer Ramme, member of the project’s cooperation partner Bunt Kobiet.
The event was organized by OWEN e.V. in partnership with the European Solidarity Centre (ESC), the Insitute of Sociology of Jagiellonian University and the Social Online Archive – Bunt Kobiet.
Funded by
MARCH 8, 2020: 30 YEARS LATER
Panel Debate, Workshops and a world café in Prague, March 2020
The event in Prague consisted of different workshops, a panel debate, a walk through Prague and a world cafe.
In the kick-off panel debate the participants discussed about the meaning of International Women‘s Day and why we (have nothing to) celebrate and it‘s connection to Feminism. The discussion continued the next day in different workshops with different focuses. The changes during the 1990s and the lack of institutionalisation of gender equality in these years was one big topic. In another workshop the participants talked about strategies to ensure that women engage in the public debate and why their participation in public debates is so important. To what extent do feminists within the feminist movement follow the same goals and path? This question was the topic of the third workshop. In the fourth workshop participants discussed more about the structural level of activism: what activities do we enjoy and which we don‘t? What is the impact of our actions? Another part in this workshop was the discussion about the own personal role in activism and the importance of networking. In a world café discussion participants talked about the question „what bothers us feminists“. This question was discussed for the academic as well as the practical level. The aim of the meeting was not only to discuss these topics, but also to listen to each other and understand different approaches.
>> Read a detailed report about the event here
The event was organized by OWEN’s cooperation partner Gender Studies Prague
Funded by
Wohin waren wir unterwegs? Wohin sind wir unterwegs?
Europäische Tagung zu Frauen als Akteurinnen in den gesellschaftlichen Umbrüchen 1989/90 und heute
vom 27.- 29.9.2019
Rund um das Jahr 1989 schlossen sich in der DDR und in den Ländern Mittelost- und Osteuropas Bürgerinnen und Bürger zu breiten Protestbewegungen zusammen. Frauen spielten als Protagonistinnen und Akteurinnen in den damaligen Bürger*innenbewegungen eine große Rolle. 30 Jahre nach Beginn der friedlichen Revolutionen fragen wir danach, welche Visionen und Hoffnungen für gesellschaftliche Veränderungen die damaligen Protagonist*innen antrieben. Gab es spezifische „Frauenthemen“ bzw. feministische Perspektiven auf die Umgestaltung der Gesellschaften?
Die Tagung lädt zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen gesellschaftspolitischen Akteurinnen und Akteuren der älteren und jüngeren Generation aus Deutschland, Polen, Tschechien und der Russischen Föderation ein. Diejenigen, die damals aktiv waren, berichten über ihre Erfahrungen. Mit einem Blick in die Zukunft erzählen jüngere Akteurinnen, wie sie heute Einfluss auf gesellschaftspolitische Entwicklungen in ihren Ländern nehmen. Gemeinsam suchen wir nach länderübergreifenden Schnittfeldern für die Gestaltung unseres zukünftigen Zusammenlebens in Europa.
Das Programm zum Download finden Sie hier:
>> Programm DE (pdf)
>> Programm EN (pdf)
>> Programm RU (pdf)

Bild: Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Die Veranstaltung findet in deutscher, englischer und russischer Sprache mit Übersetzung statt.
Tagungsort:
Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow
Breite Str. 38
13187 Berlin
Verkehrsanbindung:
S- und U-Bahnhof Pankow U2 / S2, S8, S85
Tram M1, Tram 50 Haltestelle Pankow Kirche
Eine Veranstaltung von OWEN e.V. in Kooperation mit dem Friedenskreis Pankow, Fundacja STER Warschau und Gender Studies Prag
Anmeldung und Kontakt:
Inga Luther, luther@owen-berlin.de
Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, bitten wir um eine kurze Angabe zu Ihrer Tätigkeit und zu ihrem Interesse an der Tagung.
OWEN – Mobile Akademie für Geschlechterdemokratie und Friedensförderung e.V.
c/o metroGap
Lausitzer Str.10
10999 Berlin
Tel.: 0049 (0)30 612 88 785
www.owen-berlin.de




Das „gemeinsame Haus Europa?“ Erfahrungen und Positionen zu Frieden und gemeinsamer Sicherheit in Europa seit 1989
Ein Podiumsgespräch mit Frauen aus Tschechien, Polen, Russland und Deutschland
28.9.2019, 19.30 Uhr
im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow
Breite Str. 38
13187 Berlin

Schon seit Mitte der 1970er Jahre setzten sich Politiker*innen und Bürgerbewegungen für eine Logik der gemeinsamen Sicherheit in Europa ein. Sie stellten sich gegen die Aufrüstungsspirale und sorgten in der Zeit des Umbruchs an den runden Tischen in Polen, der Tschechoslowakei und der DDR für gewaltfreie Übergänge bei der Neuordnung staatlicher Macht.
Mit dem Ende der Blockkonfrontation in den Jahren 1989/90 schienen sich die Hoffnungen auf Frieden in Europa und der Welt zu erfüllen.
Auf dem Podium sprechen Frauen, die in der Zeit um 1989 als zivilgesellschaftliche Akteurinnen Einfluss auf die politischen Entwicklungen nahmen. Sie berichten über ihre damaligen Anliegen und wie sie sich der Logik der Gewalt entgegen stellten. Sie können uns ermutigen, in einer Zeit der erneuten Polarisierung und Gewalt-Rhetorik in Europa, andere Positionen zu finden und zu vertreten.
Es diskutieren:
- Jana Chržová, Vorsitzende der Tschechischen Frauenunion, ehem. Dissidentin und Mitgründerin des tschechischen Helsinki Kommitees
- Pfrn.i.R. Ruth Misselwitz, evangelische Kirchengemeinde Alt-Pankow, Mitgründerin des Pankower Friedenskreises und Mitgründerin OWEN e.V.
- NN (Polen)
- Olga Bessolova, Vize-Präsidentin der Föderation “Frauen mit Universitätsbildung” und seit 1992 Mitglied des International Women’s Forum
Moderation: Marianne Subklew-Jeutner
Eine Veranstaltung des Pankower Friedenskreises und OWEN e.V. in Kooperation mit Gender Studies Prag und STER Foundation Warschau
Gefördert von




Es war einmal ein Land namens DDR... Ein Seminar zur Zukunft der Vermittlung von DDR-Geschichte in Schule und außerschulischer Bildung
Eine Veranstaltung von OWEN – Mobile Akademie für Geschlechterdemokratie und Friedensförderung e.V.
Vom 21. bis 23.9.2018 im Tagungshaus Wannsee-Forum

Fast 30 Jahre nach dem Ende der DDR wird die Geschichte dieses Staates und seiner BürgerInnen sehr unterschiedlich erinnert und vermittelt. In Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen sollen ein breites Spektrum an Methoden und Materialien sowie inhaltlichen Schwerpunktsetzungen SchülerInnen dazu anregen, sich kritisch mit der DDR-Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Öffentlich geförderte Einrichtungen, wie die Bundeszentrale und Landeszentralen für Politische Bildung, oder auch die Stiftung Aufarbeitung bieten den Lehrkräften diverse Handreichungen und Materialien für den Unterricht an. Doch trotz oder vielleicht auch gerade aufgrund des Umfangs an zugänglichen Informationsmaterialien und Handreichungen gibt es bei ost- wie westdeutschen BildungspraktikerInnen Unsicherheiten, wie sie Wissen über die DDR im zeithistorischen Kontext vermitteln können.
Ausgangspunkte des Seminars sollen daher die Ansätze und Erfahrungen von Lehrkräften der schulischen und außerschulischen historisch politischen Bildung wie auch von Lehramtsstudierenden stehen. Wir wollen danach fragen, welche Geschichtsbilder und Vorstellungen zum Sozialismus in der DDR sie selbst einbringen und mit welchen sie in ihrer Bildungspraxis konfrontiert werden. Wir wollen fragen, welches Geschichtsverständnis sie v.a. der jungen Generation vermitteln wollen, die nach 1990 in der Bundesrepublik politisch sozialisiert wurde und wird.
Ausgewählte Lehr- und Lernmaterialien und biografische Zugänge sollen zur kritischen Analyse des gegenwärtigen geschichts- und erinnerungspolitischen Kontextes im Umgang mit dem DDR-Sozialismus beitragen und zu mehrperspektivischen Zugängen anregen. Die Teilnehmenden erhalten im Seminarverlauf die Möglichkeit, eigene kleine Lehreinheiten als Modelle für ihre eigene Bildungspraxis zu entwickeln.

OWEN e.V. beschäftigt sich seit der Vereinsgründung im Jahr 1992 mit der Erforschung und Vermittlung ostdeutscher Frauenbiografien, Bildungsarbeit in Biografie- und Geschichtswerkstätten und Friedensbildung im internationalen Kontext mit Schwerpunkt Osteuropa. Die Auseinandersetzung mit Geschichtsbildern und deren Vermittlung erscheint vor dem Hintergrund zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung dringender denn je. Deshalb ist die Vertiefung der Thematik für uns ein politischer Bildungsauftrag und Bestandteil unseres Beitrages zur Friedensbildung im In- und Ausland.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 2.7.2018 bei
Dr. Inga Luther, Geschäftsführung OWEN e.V.: luther@owen-berlin.de
Teilnahme-Beitrag: 40,- Euro; Übernachtung und Verpflegung im Tagungshaus wird vom Veranstalter übernommen; Reisekostenerstattung ist nicht möglich.
Uhrzeiten:
Freitag 21.9.2018 16:00 – 20:00 Uhr
Samstag 22.9.2018 10:00 – 18:00 Uhr
Sonntag 23.9.2018 10:00 – 14:00 Uhr
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung

Kriegskinder und Friedensstifter Jugendliche in Bosnien-Herzegowina bauen Brücken in die Zukunft
Gespräch mit Imam Vahidin Omanović und Imam Mevludin Rahmanović Friedenszentrum Center for Peace Building, Sanski Most, Bosnien-Herzegowina, Träger des Bremer Friedenspreises 2011

Der Bosnienkrieg 1992-1995 tötete und verwundete menschliches Leben auf allen Seiten. Er zeriss Familien und die Beziehungen zwischen bosnischen, serbischen und kroatischen Nachbarn. Gleich zu Beginn des Krieges 1992 wurden in Sanski Most mehr als 2000 BosniakInnem und KroatInnen in einem Massaker ermordet. An den „ethnischen Säuberungen“ beteiligten sich auch aufgehetzte, serbische Nationalisten aus den unmittelbaren Nachbarschaften. Wie viele Muslime verloren auch : Vahidin Omanović und Mevludin Rahmanović Familienangehörige und mussten fliehen, um ihr Leben zu retten.
Als sie nach Sanski Most zurückkehren konnten, begannen die zwei Imame mit dem Aufbau eines Friedenszentrums. Die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern aus verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen als FriedensstifterInnen in den lokalen Gemeinden gehört zu den Schwerpunkten des heutigen Zentrums für Friedensbildung. Am 16. November wird Vahidin Omanović für sein Friedensengagement mit dem Bremer Friedenspreis gewürdigt werden.
Wir laden Sie ein, am 13.November von unseren Gästen Vahidin Omanović und Mevludin Rahmanović mehr über Jugendliche in Bosnien-Herzegowina nach dem Krieg und auf dem Weg zum Frieden zu erfahren.
Mit Unterstützung von:




FEMINISMUS HEUTE - War früher alles besser?
Am 15.08.2011 lud OWEN zur ersten Veranstaltung in der Reihe „Feminismus heute“ ein. Die New Yorker Philosophie-Professorin Nanette Funk leitet mit ihrem Vortrag eine lebhafte Diskussion ein. Im Mittelpunkt der Debatte standen Thesen von Nancy Fraser und anderen Feministinnen, die den Feminismus und Frauenorganisationen bezichtigen, neoliberale Entwicklungen zu unterstützen. Nanette Funk widersprach dieser Position und führte Beispiele von Frauenorganisationen aus Mittel- und Osteuropa an. Bei der anschließenden Diskussion wurden beide Standpunkte noch einmal kontrovers diskutiert. Anhand von konkreten persönlichen Beispielen ging es um Fragen der Selbstausbeutung in Frauenorganisationen, um neuere Entwicklungen in der BRD, um den Wandel von Geschlechterrollen in Albanien und vieles mehr.
Die Debatte wird in Kürze fortgesetzt, die nächste Veranstaltung findet Ende September statt.
Ansprechpartnerin: Dana Jirouš
jirous@owen-berlin.de
ZEITRÄUME-SPIELRÄUME

Am 19.Juni lud OWEN Frauen und Kinder aus der Nachbarschaft ein, um gemeinsam Spiele aus aller Welt zu spielen.
ZEITRÄUME – DRACHEN(T)RÄUME

Am 18.Juni 2011 lud OWEN Jugendliche und Kinder aus der Nachbarschaft zum Drachenbauen ein. Gönül Kirca zeigte, wie auf einfache Art, türkische Drachen gebaut werden können.

„EIN TAG MIT MEINEN FREUNDEN“

Fotoausstellung
„Unsere Jugendlichen haben mir gezeigt, wie sie auf ihr Leben, ihre Hoffnungen und ihre Zukunft sehen. Sie haben uns ihre Kreativität, ihre Freude und ihre Freunde gezeigt. Sie haben uns Türen geöffnet zu einer Welt in Vandzor und weit darüber hinaus, die uns bis dahin verborgen war. Wir haben gelernt, uns gegenseitig anzusehen und zuzuhören“
Edgar Khachatryan, Peace Dialogue, Vanadzor